37. Vorweihnachtliches Konzert in Niederense –  Musikalische Reise durch die Genres

Soester Anzeiger, 05.12.2023 – 37. Vorweihnachtliches Konzert in Niederense –

Musikalische Reise durch die Genres: Musikverein Niederense zeigt abwechslungsreiches Programm

Der Musikverein Niederense zeigte ein umfangreiches Repertoire mit Rock, Marsch, Polka, Film- und Musicalmelodien und auch weihnachtlichen Klängen bei seinem 37. vorweihnachtlichen Konzert

Der Musikverein Niederense zeigte ein umfangreiches Repertoire mit Rock, Marsch, Polka, Film- und Musicalmelodien und auch weihnachtlichen Klängen bei seinem 37. vorweihnachtlichen Konzert.ein umfangreiches Repertoire mit Rock, Marsch, Polka, Film- und Musicalmelodien und auch achtlichen Klängen bei seinem 37. vorweihnachtlichen Konzert
Konzertante Blasmusik ist mehr als dicke Backen-Musik.“ Diese Aussage vom 2. Vorsitzenden Jens Brune als Moderator unterstrich der Musikverein Niederense bei seinem mittlerweile 37. vorweihnachtlichen Konzert eindrücklich.
Niederense – Quer durch die Genres ging die musikalische Reise am Samstagabend, 2. Dezember – vom Walzer bis Polka, vom Marsch bis zum Rock. Eine voll besetzte Schützenhalle und eine voll besetzte Bühne – sicherlich nicht selbstverständlich in der heutigen Zeit, in der viele Musikvereine auf Nachwuchs hoffen. Fast 45 Musiker bot das Orchester auf. Und dieses Volumen wussten die Musiker gekonnt auszuspielen – was bei weitem nichts mit der Lautstärke zu tun hatte. Die Instrumentalisten spielten intensiv unter der Leitung ihres zweiten Dirigenten Jörg Krengel, die den Stücken zu Grunde liegende Dynamik war spürbar. Naturgemäß laute Instrumente wie Trompete oder Tuba ins Piano zu führen, dazu bedarf es viel Übung und Routine. Und dies dann stimmig zusammen mit den leisen Holzbläsern wie Klarinette oder Querflöte ins Forte zu bringen, war ein Gänsehautmoment. Immer
wieder wurden auch die Tempi zu tragenden Säulen der Aufführung. Mal durfte es munter fröhlich sein, mal gefühlvoll und leise.


Jörg Krengel dirigierte…. … und Michelle Krengel gab ihre Primiere im Dirigat.

Weitere Akzente setzte der Musikverein zudem mit Julia Schaldach an der Geige mit Stücken von André Rieu. Bei den gesangliche Parts präsentierten Annika und Alexa Schönfeld ihre gefühlvollen Stimmen.
Seit August habe der Musikverein sich auf das Konzert vorbereitet, so Brune. Dabei kamen auch im Orchesterwesen nicht ganz so gängige Instrumente wie das Röhrenglockenspiel zum Einsatz. Und wer sich bei Rockin’ all over the world oder der Elektromeister-Polka noch nicht ganz mit seinem Musikgeschmack mitgenommen sah, der fand diesen vielleicht bei den Musical-Melodien von Alladin oder Filmmusiken zum Beispiel von Karl Mays Winnetou.


Das Zusammenspiel macht aus Einzeltönen das Besondere.

„Hier dürften die wenigsten noch die Waltons kennen“, wandte sich Brune an die Zuschauer. Mit den Bezug der Fernsehserie aus den 70er- und 80er-Jahren moderierte er Melodien der Blue Ridge Saga an. Und ließ so erkennen, dass das Publikum sich aus vielen Generationen zusammensetzte – vom Jugendlichen bis zum Senior.
Nach der Pause eroberte sich das Jugendorchester ihre Plätze zwischen den Großen. Den Taktstock übernahm für zwei Stücke Michelle Krengel, für die es eine Premiere als Dirigentin war. Zusammen intonierte man die Harry Potter-Filmmusik. Mit der ausgespielten Dramaturgie in allen Facetten darf dies getrost als einer der Höhepunkte des Konzerts bezeichnet werden. Tief ins Herz gehende Flötenmelodien steigerten sich nach und nach mit dem gesamten Orchester zu einem vollen Klangvolumen.


Auch die Musiker hatten Spaß.

Mit einer launigen Moderation wusste Jens Brune die Zuschauer auf die Hintergründe der Stücke und ihre Inhalte einzustimmen. Das Jugendorchester moderierte seine von ihm mitgespielten Stücke selbst an. Das Publikum jedenfalls ließ sich gern mitnehmen. Mehrfach begleitete rhythmisches Klatschen die
Darbietungen, um am Ende nicht mit Applaus zu sparen. Mit weihnachtlichen Klängen zum Mitsingen entließ man die Zuschauer in die Nacht und die anstehende Weihnachtszeit.

Annika und Alexa Schönfeld unterstützten gesanglich


Verschiedene Instrumente standen bei den Stücken im Vordergrund.

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