Niederense

                                                                           
                                                                   
Die Gemeinde Ense ist Teil des Kreises Soest sowie des Regierungsbezirks Arnsberg und hat auf einer Fläche von 51 Quadratkilometern circa 12 700 Einwohner.Der Gemeindename ist schon seit 1207 überliefert und entstammt dem Rittergeschlecht von Ense, deren Stammsitz in Ense-Oberense und/oder Ense-Niederense lag.  In ihrer heutigen Form entstand die Gemeinde Ense im Zuge der kommunalen Neugliederung 1969, indem sich die 14 jetzigen Ortsteile zusammenschlossen.Die Gemeinde Ense liegt zwischen der Soester Börde und dem Sauerland und grenzt an die Stadtgebiete von Werl, Soest und Arnsberg sowie die Gemeinden Wickede und Möhnesee. Der Wirtschaftsschwerpunkt liegt im Industriepark des Ortsteils Höingen, das Rathaus im Zentralort Bremen.Partnerschaften bestehen zur französischen Stadt Eleu-dit-Leauwette sowie der bayrischen Gemeinde Burkardroth.  Mit knapp 3 300 Einwohnern ist Niederense hinter Bremen der bevölkerungsreichste Ortsteil der Gemeinde und liegt an der Südseite des Haarsstrangs. Durch die Grenze zum Hochsauerlandkreis wird das an der Möhne gelegene Dorf auch als „Tor zum Sauerland“ bezeichnet.Das Dorfleben ist vor allem durch die Aktivität der über 20 Vereine geprägt. Das Angebot reicht hier von Jugendgruppen, Sport und Musik über das Schützenwesen bishin zu Anglern oder der Brieftaubenzucht. Neben zahlreichen Einzelhändlern, Handwerksbetrieben und Dienstleistern bereichern Ärzte, ein Kindergarten, eine Grundschule und ein Schwimmbad die Infrastruktur.
Das einschneidenste Ereignis in der Dorfgeschichte war die Möhnekatastrophe 1943, durch deren Wassermassen auch das 1246 gegründete Zisterzienserkloster zerstört wurde und dem heute mit einem Mahnmal gedacht wird.Das Wappen zeigt rechts eine Pferdepramme, die dem Wappen der Familie von Ense entnommen ist und sich auch im später enstandenen Gemeindewappen wiederfindet. Der linke Teil mit einem Andreaskreuz bestehend aus rot-grauem Band und Äbtissinnenstab stammt aus dem Wappen des erwähnten Klosters.